
Sonnenuntergang in Kabini © Rohit C
Dauer der Bootstour: 2 Stunden 45 Minuten
Zeiten: 6.30 bis 9.30 Uhr und 15.30 bis 18.30 Uhr (wir machen die Nachmittagssafari)
Geführt: Ja
Auf der Bootssafari werden Sie stromaufwärts vom Resort zum Kabini River gefahren, wo der Fluss den Nagarhole National Park vom Bandipur National Park trennt.
Heute kann man an den Ufern des Kabini die größte Ansammlung asiatischer Elefanten sehen, die friedlich fressen und sich ihres Lebens erfreuen. Zusätzlich zu den vielfältigen Tier- und Pflanzenarten an den Ufern, haben Sie auf der Bootssafari auch die Möglichkeit, Sumpfkrokodile (Crocodylus palustris), Gauren, auch Indische Bisons genannt (Bos gaurus), Indische Hutaffen (Macaca radiata), Halsstreifenmangusten (Herpestes vitticollis), samtfellige Otter und Myriaden von Wasservögeln zu sehen. Axishirsche (Axix axis) und Sambare schmücken in großer Zahl die Ufer auf der Banipur- und der Nagerholeseite.

Ein einsamer Tusker (Stoßzahnträger) am Ufer des Kabinistausees während der Bootssafari. © Chaithanya Krishnan

Sambar, der während der Monsunzeit zwischen den Bäumen des Kabini Forests umherstreift. Karnataka, Indien © P.V.R.Murty

Eisvogel, der während der Monsunsaison im Kabini Forest umherflattert. Karnataka, Indien © P.V.R.Murty

Sokotrakormoran, der durch das schlammige Ufer des Kabini River wandert. Karnataka, India © P.V.R.Murty
Nachdem wir die westliche Spitze des Reservoirs erreicht haben, dreht sich das Boot vom 180° und fährt zurück zum Resort. Auf dem Rückweg halten wir kurz am Mastigudi, einer heiligen Stätte, an der einst ein Hindutempel stand, bevor das steigende Wasser des Reservoirs ihn verschlang. Die Geschichte dieses Tempels geht weit zurück und man glaubt, dass er von jenen Stämmen erbaut wurde, die hier lebten, lange bevor der Wald zu einem geschützten Ort wurde. Die vorstehenden Gottheiten sind unser Elefantengott Ganesha und Mastiamma, eine Waldgöttin, die von den Einheimischen verehrt wird. Sie stehen hier als stumme Zeugen einer Zeit, als der Mensch seinen Platz im Ökosystem noch kannst und respektvoll und einfühlsam mit seiner Zerbrechlichkeit und seinen Bedürfnissen umging.